Bei GIMP (Abkürzung für: „General Image Manipulation Program“) handelt es sich um eine kostenlose und freie Software zur Bildbearbeitung. GIMP unterliegt der General Public License (GPL). Diese Anwendung konzentriert sich auf die tiefgründige Bearbeitung von Bildern, die durch verschiedene Effekte, so genannte Filter, erfolgen kann. Es existieren derzeit GIMP-Anwendungen für GNU/Linux und Unix als auch Portierungen, die für Microsoft Windows, Mac OS X und AmigaOS 4 geeignet sind.
GIMP bietet eine Vielzahl an Funktionen. Es verfügt u. a. über ein Plug-in-System, die Funktionen „Rückgängigmachen“ und „Wiederholen“, eine intelligente Schere und Dithering. Es unterstützt Farbtiefen von 8, 15, 16 und 24 Bit pro Bild, man kann in Echtzeit zoomen und verschieben und darüber hinaus gleichzeitig mehrere Bilder bearbeiten. GIMP unterstützt sowohl GIF, JPEG, PNG, TIFF als auch XPM und ist mit einer Vielzahl an Auswahl- und Bearbeitungstools ausgestattet.
Besonders bei Linux Anwendern beliebt
Die freie Anwendung GIMP ist besonders unter Linux zu großer Popularität gelangt und konnte sich dort als führendes digitales Bildbearbeitungsprogramm etablieren. GIMP gehört fest zu den meisten Linux-Distributionen, sofern sie nicht auf Gtk Programme verzichten. Bei Kubuntu hingegen ist der Einsatz des KDE-basierten Krita üblich. Das Ubuntu Developer Summit jedoch legte nach dem Verbreiten von Ubuntu 9.10 fest, dass die Nachfolgeversion Ubuntu 10.04 nicht mehr automatisch mit GIMP, sondern mit F-Spot ausgestattet sein soll.
Dies begründete man damit, dass GIMP zu schwierig zu handhaben sei und zu viel Speicherplatz bräuchte. Ein Nachladen von GIMP über die Software-Repository stellt kein Problem dar. Die neuesten GIMP-Versionen werden derzeit von dem Entwickler Sven Neumann veröffentlicht. Die freie Software kann auf der Internetseite http://www.gimp.org gratis runtergeladen und installiert werden.
Hier gibt es einen kleinen Videokurs für Anfänger auf YouTube: